lies Dir mal die Vermessungsregeln für das Segel durch dann erkennst du das es kein Hexenwerk ist da es hier eindeutig um die Ausstellung des Achterlieks geht. Ob jeder richtig zwischen konvex und konkav unterscheiden kann wage ich zu bezweifeln. Insofern sind die Maße von -10 bis +5 mm eindeutig. Im Bericht schreibt der Betreuer von 5 mm sind erlaubt 11 mm waren ist. Das bedeutet das die Ausstellung im Achterliek deutlich zu groß war.
Nebenbei ist mir noch der Satz aufgefallen, dass das Segel zum Zeitpunkt der Erstvermessung den Klassenregeln entsprechen muss. Das bedeutet für mich im Umkehrschluss, dass die Segel wenn sie bereits erstvermessen waren nicht mehr nach einer Nachvermesssung korrigiert werden dürfen. Meiner Ansicht nach eine vernünftige Regel, da dann die Segelmacher nicht mehr darauf hoffen können das man über die Grenzen geht und wenn dann der Betrug auffällt mal eben ein “Abnäher” gemacht wird.
Mir sind aus vielen Jollenklassen Fälle bekannt bei denen Segel serienweise nicht durch die Vermessung gekommen sind. Grund fast immer die Achterliekkurve mal mit zu großem Kopfbrett, mal zu langen Latten und eben wie hier zuviel Überrundung. Die Schuld dann auf die zu pingeligen Vermesser zu schieben ist einfach aber meist falsch. Und da in den Regeln (auch beim Opti) eben steht,”was nicht erlaubt ist ist verboten” …
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